Verstärkung der Beziehungen zu Lateinamerika

08. 10. 2025 - Das Europäische Parlament billigt eine neue Strategie zur Wiederbelebung der Partnerschaft mit Lateinamerika und der Karibik. Das Ziel ist mehr Zusammenarbeit, Investitionen und die Verteidigung gemeinsamer Werte.
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Die Europäische Union möchte ihren Einfluss in einer Region wieder geltend machen, in der China, Russland und der Iran in den letzten Jahren an Stärke gewonnen haben. Nach Ansicht der Abgeordneten sind die lateinamerikanischen Länder natürliche Verbündete Europas - sie teilen ähnliche demokratische Prinzipien, kulturelle Nähe und wirtschaftliche Interessen.

Die neue Strategie sieht eine stärkere diplomatische Präsenz, die Förderung von Handel und Investitionen sowie die Zusammenarbeit in den Bereichen Sicherheit, Justiz und digitale Transformation vor. Ein zentrales Instrument soll die Global-Gateway-Initiative sein, die nachhaltige Projekte finanzieren und die Rolle der EU als verlässlicher Partner in der Region stärken soll.

Das Parlament fordert auch die Verteidigung von Demokratie und Menschenrechten in Ländern, in denen diese unterdrückt werden, und nennt dabei insbesondere Venezuela, Nicaragua und Kuba. Die EU solle eine einheitliche Haltung gegen autoritäre Regime und gegen die russische Aggression in der Ukraine einnehmen, heißt es.

Die Strategie enthält auch einen Aufruf zum Abschluss des lange verzögerten Handelsabkommens mit dem Mercosur, das neue Möglichkeiten für europäische und lateinamerikanische Unternehmen bieten soll. Die Debatte über die künftige Ausrichtung der Beziehungen wird auf dem EU-CELAC-Gipfel im November 2025 ihren Höhepunkt finden.

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