Entschließung zur Verschlechterung der Lage der Frauen in Afghanistan

Das Europäische Parlament hat heute in einer Entschließung die systematischen Menschenrechtsverletzungen in Afghanistan verurteilt, insbesondere gegen Frauen und Mädchen, deren Zugang zu Bildung und Arbeit von den Taliban weiterhin eingeschränkt wird. Die Abgeordneten weisen auch auf die Verfolgung von Minderheiten, Menschenrechtsverteidigern und Journalisten hin.
Die Abgeordneten betonen, dass die humanitäre Hilfe für Afghanistan aufgestockt werden muss, insbesondere für gefährdete Gruppen wie Frauen, Kinder und ethnische Minderheiten. Die EU sollte sicherstellen, dass die Hilfe die Bedürftigen erreicht, und gleichzeitig Organisationen unterstützen, die den Afghanen vor Ort helfen.
Das Europäische Parlament fordert die EU und die Mitgliedstaaten auf, die Taliban nicht weiter als legitime Regierung Afghanistans anzuerkennen, solange sie die grundlegenden Menschenrechte nicht respektieren. Die Abgeordneten fordern, dass jede Zusammenarbeit mit den Taliban strikt von der Achtung der Rechte der Frauen und der demokratischen Prinzipien abhängig gemacht werden sollte.