Resolution zur ungerechten Inhaftierung von Uiguren in China

10. 10. 2024 - Das Europäische Parlament verurteilte erneut die systematischen Menschenrechtsverletzungen in China, insbesondere gegen die uigurische Minderheit, und forderte härtere Sanktionen gegen die für die repressive Politik verantwortlichen chinesischen Beamten.
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Das Europäische Parlament hat die anhaltende Unterdrückung der Uiguren in China scharf kritisiert und die Behandlung dieser muslimischen Minderheit als Verbrechen gegen die Menschlichkeit bezeichnet. Die Abgeordneten wiesen auf weit verbreitete Menschenrechtsverletzungen hin, darunter Massenverhaftungen, Zwangsarbeit und systematische Überwachung der Uiguren durch die chinesischen Behörden.

Die Abgeordneten fordern die EU und die Mitgliedstaaten auf, die Sanktionen gegen chinesische Beamte, die an der Unterdrückung in Xinjiang beteiligt sind, auszuweiten. Die Abgeordneten fordern auch internationale Organisationen auf, weitere Schritte zur Untersuchung von Verbrechen gegen die uigurische Bevölkerung zu unternehmen.

Das Europäische Parlament fordert auch europäische Unternehmen auf, sicherzustellen, dass ihre Lieferketten nicht mit Zwangsarbeit in China verbunden sind. Die Abgeordneten betonen, dass der Schutz der Menschenrechte eine der wichtigsten Prioritäten in den Handelsbeziehungen zwischen der EU und China bleiben muss.