Strengere Vorschriften zum Schutz von Hunden und Katzen

Die wichtigste Neuerung ist die Mikrochip-Pflicht für alle Hunde und Katzen, die in die EU verkauft, gespendet oder eingeführt werden - einschließlich derjenigen, die "nicht kommerziell" reisen. Jedes Tier soll in einer einzigen europäischen Datenbank registriert werden, die von der Europäischen Kommission verwaltet wird. Dadurch soll es möglich werden, illegale Züchter und Online-Händler wirksamer zu bekämpfen.
Die neuen Vorschriften verschärfen auch die Zuchtbedingungen: Sie verbieten beispielsweise die Kreuzung von Verwandten, begrenzen die Anzahl der erlaubten Würfe und legen ein Mindestalter (acht Wochen) fest, in dem die Jungtiere ihre Mutter verlassen dürfen. Die Richtlinie soll nicht nur für Züchter, sondern auch für Tierheime und Transporteure gelten.
Das Parlament schlägt außerdem ein Verbot so genannter extremer Zuchtmerkmale vor, d.h. körperlicher Merkmale, die zwar attraktiv aussehen, aber zu ernsthaften gesundheitlichen Komplikationen bei den Tieren führen. Dazu gehört die extrem abgeflachte Schnauze bei einigen Hunderassen. Der Gesetzgeber will damit deutlich machen, dass die Gesundheit des Tieres Vorrang vor modischem Aussehen haben muss.
Auch wenn der Vorschlag noch nicht endgültig verabschiedet und mit den Mitgliedstaaten verhandelt wurde, hat das Europäische Parlament ein deutliches Zeichen gesetzt: Haustiere sind keine Handelsware und verdienen einen stärkeren Schutz in der gesamten Union.
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