Europäisches Parlament kürzt Wolfsschutz: Mehr Freiheit für Mitgliedstaaten, scharfe Kritik von Umweltschützern

08. 05. 2025 - Das Europäische Parlament billigt die Änderung des Schutzstatus des Wolfes von "streng geschützt" in "geschützt". Der Schritt soll den Mitgliedstaaten mehr Flexibilität beim Management der Wolfspopulationen ermöglichen, stößt aber auf heftige Kritik von Umweltorganisationen.
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Das Europäische Parlament nimmt eine Entschließung an, die den Schutzstatus des Wolfes in den EU-Vorschriften ändert. Er soll nun als "geschützt" und nicht wie bisher als "streng geschützt" eingestuft werden. Diese Änderung soll den Mitgliedstaaten mehr Flexibilität im Umgang mit Fällen ermöglichen, in denen Wölfe Nutztiere bedrohen.

Die Änderung wurde hauptsächlich von Mitte-Rechts- und rechtsgerichteten Gruppen unterstützt. Sie argumentieren, dass die Landwirte klare Regeln brauchen und die Möglichkeit, schnell auf konkrete Schäden zu reagieren. Das Parlament hat jedoch auch betont, dass jeder Eingriff verhältnismäßig sein muss und dass die Wolfspopulation nicht gefährdet werden darf.

Umweltorganisationen haben die Entscheidung scharf kritisiert. Sie sagen, sie drohe den Weg für eine generelle Tötung zu ebnen und den Schutz für andere Arten zu schwächen. Sie verweisen auch auf politischen Druck - zum Beispiel auf die Tatsache, dass Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in der Vergangenheit ein Pony von einem Wolf töten ließ.

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