EU-Parlamentarier fordern mehr Flexibilität beim Tanken: niedrigere Zielvorgaben und lockerere Fristen zur Preissenkung

Das Europäische Parlament hat einen Vorschlag unterstützt, die verbindliche Zielvorgabe für die Befüllung von Gasspeichern von 90 % auf 83 % der Kapazität zu senken. Dieses Ziel sollte zu einem beliebigen Zeitpunkt zwischen dem 1. Oktober und dem 1. Dezember erreicht werden, anstelle der derzeitigen festen Frist des 1. November.
Bei ungünstigen Marktbedingungen, wie Preisschwankungen oder Versorgungsproblemen, können die Mitgliedstaaten um bis zu 4 Prozentpunkte von der Zielvorgabe abweichen. Die Europäische Kommission könnte diese Abweichung um weitere 4 Prozentpunkte erhöhen, wenn die ungünstigen Bedingungen anhalten. Insgesamt sollte die Speicherkapazität jedoch nicht unter 75 % der Kapazität fallen.
Mit diesen Maßnahmen wird den Bedenken Rechnung getragen, dass feste Zielvorgaben für die Befüllung der Speicher zu höheren Gaspreisen geführt haben, da sie dem Markt signalisieren, dass die Mitgliedstaaten verpflichtet sind, große Mengen Gas vorzeitig zu kaufen.
Mit dem Vorschlag wird auch die Geltungsdauer der geltenden Gasspeicherverordnung bis Ende 2027 verlängert. Diese Verordnung wurde ursprünglich 2022 als Reaktion auf die durch den Einmarsch Russlands in der Ukraine verursachte Energiekrise erlassen und sollte eine ausreichende Gasversorgung vor der Wintersaison sicherstellen.
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