Bulgarien tritt der Eurozone bei

Das Land hat seit den 1990er Jahren einen festen Wechselkurs zum Euro und strebt seit seinem EU-Beitritt im Jahr 2007 den Beitritt zur Eurozone an. Jetzt haben die europäischen Institutionen grünes Licht gegeben. Einem Bericht der Europäischen Kommission und der Europäischen Zentralbank zufolge verfügt Bulgarien über eine stabile Inflation, eine niedrige Verschuldung, solide öffentliche Finanzen und eine ausreichend unabhängige Zentralbank.
Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments begrüßten diesen Schritt als ein wichtiges Signal des Vertrauens in die Währungsunion. Die Berichterstatterin für den Vorschlag war die bulgarische Abgeordnete Eva Maydell, die die Einführung des Euro als einen historischen Moment für das Land und die EU bezeichnete.
Gleichzeitig mahnt der Bericht, dass Bulgarien weiter an der Stärkung der Rechtsstaatlichkeit und der Qualität der öffentlichen Verwaltung arbeiten muss. Auch die bessere Durchsetzung der Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche bleibt eine Herausforderung.
Es gab auch eine kritische Stimme. In einer Minderheitenansicht im Parlamentsbericht wird vor dem politischen Druck gewarnt, die Währung ohne eine breite öffentliche Debatte schnell einzuführen. Der Euro wird in Bulgarien seit langem diskutiert, aber ein Referendum zu diesem Thema wurde nicht zugelassen.
Die endgültige Entscheidung über den Beitritt Bulgariens zur Eurozone muss noch vom EU-Rat bestätigt werden, der dies in den kommenden Wochen tun dürfte.
We collect and visually present data publicly available at the page of European Parliament. Votemap.eu denies any responsibility for possible inconsistencies of the data or its changes after the publication.
Descriptions are created using DeepL Translate machine translation. We apologize for any possible imperfections or inconvenience.