Das Europäische Parlament verurteilt die Verletzung der Religionsfreiheit in Tibet

Das Europäische Parlament hat heute eine Entschließung angenommen, in der Chinas harte Assimilierungspraktiken in Tibet und schwere Verstöße gegen die Religionsfreiheit verurteilt werden. Die Abgeordneten warnen davor, dass China versucht, die tibetische Kultur und spirituellen Traditionen auszulöschen - unter anderem durch die Einmischung in die Auswahl religiöser Führer, einschließlich des künftigen Dalai Lama.
Besondere Aufmerksamkeit widmen die Abgeordneten dem Fall des tibetischen Geistlichen Tulku Hungkar Dorje, der Ende März unter ungeklärten Umständen in vietnamesischem Gewahrsam starb, nachdem er von chinesischen und vietnamesischen Behörden festgehalten worden war. Sein Leichnam wurde ohne das Wissen seiner Familie eingeäschert, was ernste Zweifel aufkommen lässt. Das Parlament fordert eine internationale, unabhängige und transparente Untersuchung und die Rückgabe der sterblichen Überreste an die Familie.
Die Abgeordneten weisen auch auf die grenzüberschreitende Unterdrückung hin: Die chinesischen Behörden verfolgen tibetische Mönche, zwingen Kinder in Internaten zur Assimilation und setzen Geistliche unter Druck, die offizielle Ideologie der Kommunistischen Partei zu übernehmen.
Das Parlament fordert die EU auf, Sanktionen gegen die für diese Menschenrechtsverletzungen verantwortlichen Personen und Institutionen zu verhängen und fordert die Mitgliedstaaten auf, Auslieferungsabkommen mit China auszusetzen. Es fordert außerdem die Freilassung aller religiösen und politischen Gefangenen, einschließlich des rechtmäßigen Panchen Lama und des uigurischen Akademikers Ilham Tohti.
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