Europäisches Parlament verurteilt Menschenrechtsverletzungen in Aserbaidschan

13. 03. 2025 - Das Europäische Parlament fordert ein härteres Vorgehen gegen Aserbaidschan wegen Menschenrechtsverletzungen.
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Das Europäische Parlament hat heute Aserbaidschan für systematische Menschenrechtsverletzungen, insbesondere die illegale Inhaftierung armenischer Gefangener und die Unterdrückung der politischen Opposition, scharf kritisiert. Die Abgeordneten fordern die sofortige Freilassung aller politischen Gefangenen sowie faire und transparente Gerichtsverfahren.

Die Abgeordneten zeigen sich besorgt über die Entscheidung der aserbaidschanischen Behörden, die Aktivitäten humanitärer Organisationen wie des Internationalen Roten Kreuzes einzuschränken, was es schwierig macht, Opfern von Unterdrückung Hilfe zu leisten. Sie warnen, dass die Situation weiter eskalieren und die regionale Stabilität gefährden könnte.

Das Parlament fordert daher die Einführung gezielter Sanktionen gegen aserbaidschanische Beamte, die für Menschenrechtsverletzungen verantwortlich sind. Außerdem fordert es, die strategische Partnerschaft zwischen der EU und Aserbaidschan auszusetzen, bis das Land seinen internationalen Verpflichtungen im Bereich der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit nachkommt.

Die Europäische Kommission muss nun konkrete Schritte vorbereiten, um diese Forderungen durchzusetzen und sicherzustellen, dass die EU in ihren internationalen Beziehungen einen kohärenten Ansatz zu Menschenrechtsfragen verfolgt.